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ImPulsTanz goes Museums of the Art. Räume als ästhetischer Erfahrung

Eine aufregende Erfahrung! - Die unbelebten Kunstobjekte haben ihren Platz dem postmodernen Tanz, der visuellen Kunst und den Körperdarstellungen überlassen. Und die zwei architektonischen Würfel des Museumsquartiers, der weiße (Leopold Museum) und der schwarze (MUMOK) repräsentieren Räume, wo die Zeit verschwimmt und wo sich die ästhetischen Erfahrungen mit den heterotopischen Räumen des Museums vermischen.


Photo: Image courtesy of © ImPulsTanz / Karolina Miernik



Theatralität, Kunst und Inszenierung ist der Kontext, den ImPulsTanz bei Art & Dance präsentiert hat, ein innovativer Vorschlag, dem es hervorragend gelingt, mit den etablierten Sammlungen und Ausstellungen der beiden Museen, d.h. dem Wiener Aktionismus, Repräsentation des Körpers (Egon Schell), Provokation und Widerstand (Valie Export) und den ästhetischen Utopien der Surrealen Realität (Maria Lassnig) in Einklang zu stehen.


Dieses Zusammentreffen von ästhetischen Erfahrungen war sicherlich eine Herausforderung sowohl für das ImPulsTanz Festival als auch für die Museen, aber vor allem auch eine Anerkennung für die Arbeit der zeitgenössischen KünstlerInnen. global:artfair hatte die Möglichkeit, die folgenden Performances zu besuchen: Mattress Pieces (Michikazu Matsune), Fluid Theatre (George Blaschke/M.A.P. Vienna), Lemonism x Japonism & Aktionism (Akemi Takeya) im Leopold Museum und Natten (Marten Spangberg) im MUMOK.



Photo: Image courtesy of © ImPulsTanz / Michikazu Matsune

Mattres Pieces: das Bett ist ein Symbol für Schlaf, Traum, Initimität, Gedanken und auch für den Tod. Jedes Bett ist Teil einer Identität und keines gleicht dem anderen. Mit fünf TänzerInnen und in Relation zu einer Fülle von Skulpturen und Bildern widmet sich Marsune ihrem wilden oder stillen Dasein (ImPulsTanz Presse).


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Video: Courtesy © ImPulsTanz


Lemonism x Japamism & Aktionism: in einem Kreis aus 72 Zitronen, jede mit Titel versehen und einen Teil des Körpers symbolisierend dekonstruiert Akemi Takeya Ideen über die “Ismen”. Japanische Kultur trifft auf Ausdrucksformen des Seelischen, Butoh auf ein Spiel des Unbewussten, geometrische Abstraktion auf ekstatische Rituale, eine (live) Video-Installation auf einen konkreten Körper, bildende Kunst auf zeitgenössischen Tanz (ImPulstanz Presse).



Photo: Image courtesy of © ImPulsTanz / Klemens Waldhuber


Fluid Theatre: die Performance suggeriert einen plastischen, sinnlichen Zufluchtsort in Form einer vergänglichen Architektur. Diese sinnliche Metapher bestimmt die Körperaktionen und den Umgang mit Materialien ebenso wie die ausgeklügelte Anwendung von Lichtprojektionen und den Einsatz von Musterfragmenten (ImPulstanz Presse).



Photo: Image courtesy of © ImPulsTanz / Luca Ghedin


Natten: Natten ist Marten Spangberg neue Arbeit nach La Substance, but in English and the Internet. Neuen TänzerInnen brechen auf zu einer Reise in die Dunkelheit, auf der sie das Publikum mitnehmen in eine abstrakte Ewigkeit. Natten ist der Schrecken des Tanzes und der Tanz des Schreckens. Ein geflüsterter Zauber am Ende der Zeiten, eine Erfahrung, die so dunkel ist. dass sie besser nicht geschehen wäre (ImPulsTanz Presse).



Über das gemeinsame Erleben von unterschiedlichsten Sinneswahrnehmungen in einem perzeptiven Akt wie der Körperbewegung, der visuellen und auditiven Kunst (Klangkunst) führten die Präsentationen die Anwesenden (Zuschauer) auf hervorragende Art und Weise hin zu einer künstlerischen Synästhesie. In einigen Momenten erinnerten die Performances an die Neue Welle (nouevelle vague) von Jean-Luc Godard, die sich durch eine kritische Schärfe und durch die Poesie der Bilder charakterisiert.




Photos: © global:artfair / Jesus Rivero, Performance Lemonism x Japamism & Aktionism / Leopold Museum



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